22. Mai 2025
Endlich satte Weide – das wurde aber auch Zeit…!
Letzten Freitag war es soweit – wir wollten einige bis alle Schafe auf neue Weiden bringen.
Paul hatte eine Schafwaage geschweißt, auch Schafhorden, und dann schauten wir, wie wir diese Aktion hinbekommen würden.
Geplant war: Einfangen in ein Areal, welches in die Waage mündete – nach Wiegen, Check und Ohrmarken-Setzen bei den Lämmern dann entweder in den Transporter oder aber wieder auf die Westweide. Zu kleine Lämmer wollten wir noch hierbehalten mitsamt ihren Müttern.
Die Suffolks und die Coburger kannten „IHR Taxi“ – es war der ihnen wohlbekannte Transporter, den wir ihrem Vorbesitzer abgekauft hatten.
Sie wollten direkt einsteigen.
Unsere Rhönschafdamen waren skeptischer und beschlossen, das Weite zu suchen. Ihre Kids nahmen sie mit.
So kam es, dass uns schließlich nur Suffolks und Coburger ins Netz gingen – und eine Rhönschafdame, die nicht ganz verstand, worum es ging.
Die Schafe kannten die Waage nicht, und sie hineinzubringen war ein Kapitel für sich…
Schließlich fuhren wir zwei Stunden später mit 15 Damen und 5 Lämmern los und luden sie dann schließlich in einer Streuobstwiese mit hohem Gras aus.
Es muß für sie so ähnlich so ähnlich wie bei einer Kaffeefahrt gewesen sein – man landet an einem fremden Ort mit reichgedecktem Tisch und soll dann leisten.
In ihrem Fall war die zu erbringende Leistung sehr angenehm – fressen, was das Zeug hält…
Leider erhielten wir alsbald Kunde von Ausschweifungen beim Freßgelage – auch Baumrinde schmeckt halt sehr gut…
Beim aufmerksamen Betrachten des Bildes sieht man den Tatort, die Täter UND die Indizien – da hat jemand Rinde angenagt und wurde noch am Tatort ertappt und fotografiert.
Anschließend wurden unfairerweise sämtliche Baumstämme mit Kaninchendraht umhüllt… das Leben ist hart und ungerecht.
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