Hufbearbeitung

Seit 14 Jahren halte ich selber Pferde und habe mich eingehend mit dem Thema Hufbearbeitung beschäftigt.

Unsere Pferde gehen allesamt ausschließlich ohne Eisen – also barhuf. 

So fühlen sie den Untergrund, die Hufkapsel kann sich frei bewegen und sich natürlich abnutzen.

Alle 4 bis 6 Wochen müssen sie dennoch bearbeitet werden, da kein Pferd seine Hufwände symmetrisch und perfekt abläuft, schon gar nicht auf weichen Weiden.

Die Hufe werden also wieder „rundgefeilt“, der Strahl wird beschnitten, damit er keinen übermäßigen Druck bekommt, und die Eckstreben werden auf ihren Platz verwiesen.

Das alles ist kein Hexenwerk und anhand eingehender Unterweisung (am eigenen oder an anderen Pferden) gut zu erlernen.

Für die Pferde ist es ein Segen, wenn ihr Mensch selber weiß, was zu tun ist und korrigieren kann, was gerade stört – ohne auf den nächsten Hufbearbeitungstermin zu warten.

Wir bieten Kurse mit Theorie und Praxis an – an einem vollen Wochenende, also Samstag und Sonntag.

Die Theorie findet im Garten statt – jeweils 3 volle Stunden mit Unterlagen für die Schüler, erklärenden Fotos und ausführlichen Erklärungen zum Aufbau des Hufes, Problemen und Lösungsansätzen. Themen der Schüler werden besprochen.

Die Praxis findet dann bei unseren drei Pferden und dem Pony Primrose statt – die unterschiedlichen Thematiken der verschiedenen Hufe werden besprochen, die Werkzeuge erklärt (eigene Werkzeuge können mitgebracht werden) und die Hufe dann bearbeitet. Dies wird weitere 3 Stunden in Anspruch nehmen.

Zwischen Theorie und Praxis machen wir eine Mittagspause im Garten, zu der jeder Teilnehmer bitte selber seine Verpflegung mitbringt.

Wir stellen Wasser und Kräutertees, Teller und Besteck.

 

– Saskia –

© 2025 Hofgut Schanze

Theme von Anders NorénHoch ↑